Einführung

Der deutsche Telekommunikationsmarkt

Einführung

Bis 1998 dominierte das Staatsmonopol Deutsche Telekom den deutschen Telekommunikationsmarkt mit hohen Preisen und einem oftmals langsamen Service. Seitdem wurde die Telekom Schritt für Schritt privatisiert und der Markt zugunsten neuer Wettbewerber liberalisiert.

Obwohl die überwiegende Mehrzahl der Festnetzanschlüsse auch heute noch von der Deutschen Telekom kontrolliert wird, sind die Telefongebühren durch den Wettbewerb erheblich gesunken. Dies liegt vor allem daran, dass neue Wettbewerber auch bei einem Telekom-Anschluss über spezielle Vorwahlen günstigere Tarife anbieten können (siehe auch unser Kapitel zu Vorwahlen alternativer Anbieter ).

Telefongespräche werden nach Gesprächszeit abgerechnet. Dies gilt auch für Ortsgespräche. Aus diesem Grund verbringen Deutsche weniger Zeit am Telefon als einige andere Nationalitäten wie z.B. US-Amerikaner. Falls Sie bei einer Gastfamilie wohnen, sollten Sie also nicht endlos lang telefonieren, selbst wenn Sie nur einen Freund auf der anderen Straßenseite anrufen.

Die Höhe der Telefongebühren variiert beträchtlich und hängt vor allem von der Entfernung und Tageszeit ab. Zwischen 18:00 und 09:00 Uhr sowie am Wochenende sind die Gebühren meist deutlich niedriger. Vor allem bei Ferngesprächen zahlen Sie zwischen 21:00 Uhr und den frühen Morgenstunden deutlich weniger.

Internationale Anrufe können oftmals recht teuer werden. Zu einigen Tageszeiten gibt es für bestimmte Länder Sondertarife. Zur Reduzierung Ihrer Telefonkosten sollten Sie jedoch auf jeden Fall eine Vorwahlnummer in Betracht ziehen oder eine prepaid Telefonkarte nutzen.

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